Afrika Tag der Wirtschaftskammer Österreich

Ein großes Stromnetz und große zentrale Kraftwerke sind nur in Gegenden mit beträchtlichem Unterschied zwischen Sommer und Winter notwendig. Nahe dem Äquator überflüssig.






Am 28. Jänner veranstaltete die WKO - Wirtschaftskammer Österreich den Afrika-Tag. Nach mehreren Kontakten auf dieser Veranstaltung eine Zusammenfassung aller Erkenntnisse:

  Wozu baute man ein Stromnetz?


Dafür gab es 3 Gründe:
  • Um geographische Besonderheiten zur Stromproduktion zu nutzen: Das Wasserkraftwerk
  • Der höhere Wirkungsgrad von großen Verbrennungsmaschinen. So gibt es winzige Gaskraftwerke für ein Wohnmobil mit 7% Wirkungsgrad, während das neueste von Siemens angekündigte GuD Kraftwek 64% Wirkungsgrad hat. Von 7% bei 500 Watt nach 64% bei 500.000.000 Watt Leistung.
  • Genügend Kraftwerke zusammen schalten, um Großverbraucher zu versorgen
In der Gegenwart entstand ein 4. Grund
  • Den Strom von Wind- und Solarkraftwerken zu dem Verbraucher zu bekommen. Es fällt eigentlich auch unter geographische Besonderheiten. Am Meer und in Küstengebieten weht der Wind stärker.
Ein Stromnetz kostet viel Geld. Diese Kosten sind auf der Stromrechnung als Netzgebühren sichtbar. Diese Netzgebühren sind zum Beispiel in Deutschland beträchtlich höher als die Stromerzeugungskosten mit Photovoltaik in Ländern nahe dem Äquator. Wie soll da ein weit entferntes Kraftwerk gegen dezentrale Erzeugung konkurrenzfähig sein?

Bei Photovoltaik und Stromspeicherung in Akkus gibt es einen geringeren Wirkungsgrad nur bei Kleinstgeräten unter 1 kW.

Wie beim Überspringen des Festnetzes beim Telefon stellt so das Überspringen des Stromnetzes eine beträchtliche Einsparung dar. Für die Dimensionierung von Netzen bleibt ein einziger Grund übrig: Genügend Kraftwerke zusammen schalten, um Großverbraucher zu versorgen. Zum Beispiel die Arbeiterwohnsiedlung, welche die Fabrik versorgt.

Ein großes Stromnetz und große zentrale Kraftwerke sind nur in Gegenden mit beträchtlichem Unterschied zwischen Sommer und Winter notwendig. Nahe dem Äquator extrem überflüssig.

  Transport und Mobilität in Afrika


Ich war in den vergangenen 2 Wochen 3.500 km unterwegs. Das meiste auf Autobahnen, schnell und sicher. Wenn ich am Navi einen Ladestopp hinzufügen möchte, dann erscheint eine lange Liste von Ladestationen im Umkreis von 20 km. In weiten Teilen Afrikas gibt es nur Piste. Ladestationen?

Um die Mobilität schneller und billiger zu machen, benötigt man sehr viel Beton für den Straßenbau und viele Schnellladestationen, um mit billigem Solarstrom statt teurem Öl zu fahren.

  Off-Grid Schnellladesiedlungen


Hier als Beispiel eine mittelgroße Schnellladesiedlung bestehend aus 16 GEMINI next Generation Häusern, 2 MW Photovoltaik, 6 MWh Natriumakkus, 6 MWh Eisen-Luft Akkus und einem 300 kW Generator für stark bewölkte Tage. Die Simulation mit den Solardaten von Kampala in Kenia von 2005 bis 2020 zeigte:

Bei dieser Auslegung werden bei 6 MWh täglicher Entnahme 99% mit Photovoltaik erzeugt, nur für 1% der Stromerzeugung musste der Generator an stark bewölkten Tagen gestartet werden. 6 MWh tägliche Entnahme bedeuten 100 PKW mit 40 kWh und 10 große LKW mit 200 kWh zu laden. Neben dem Verkauf von Strom könnten die Bewohner noch von Gastronomie und dem Verkauf selbst produzierter landwirtschaftlicher Produkte leben. Reicht das nicht aus, kann es um Pendeln und Home Office ergänzt werden. Wichtig ist, dass solche Siedlungen mit 20 Cent/kWh Stromverkauf, das stellt eine Halbierung der Energiekosten für Mobilität gegenüber Diesel um 1,20 € pro Liter dar, selbstständig lebensfähig sind.

  Zementindustrie mit Strom betreiben


Die Zementindustrie ist sehr energieintensiv. Ein drastisches Beispiel: am Wasserkraftwerk Urstein an der Salzach steht ein Schild: 120 GWh Jahresproduktion, wir versorgen 35.000 Haushalte mit sauberem Strom. Nahe dem ist die LEUBE, ein Zementwerk mit 500.000 Tonnen Jahresproduktion. Würde man dieses Zementwerk auf rein elektrische Produktion von Zement umstellen, dann würde es etwa 350 GWh/a Strom benötigen. Dann müsste am Schild stehen: Wir versorgen 90 Arbeitsplätze in der energieintensiven Industrie. Das ist schon ein dramatischer Unterschied von 35.000 Haushalten zu 90 Arbeitsplätzen in der energieintensiven Industrie.

In Afrika könnte ein 3 km² energieoptimiertes Siedlungsgebiet eine solche Zementfabrik mit Strom versorgen. 3 km², 4.800 Häuser, 360 MW Photovoltaik.

Was man alles theoretisch kann, ist klar. Es kommt nur darauf an, es mit Synergieeffekten und Kostenoptimierung leistbar zu machen. Der Synergieeffekt ist dabei, Stromproduktion und Wohnen auf derselben Fläche zu kombinieren.

  Klimatisierung war der Schlüssel zum Erfolg von Singapur


Wenn Menschen bei 33°C genauso produktiv wie bei 23°C wären, würden Firmen bestimmt nicht so viel Geld für die Klimatisierung von Büros ausgeben. Ein Schlüsselelement für den Erfolg von Singapur war die Klimaanlage. Wie bekommt man die Klimatisierung billig? Billiger Strom und Wärmedämmung. Preisuntersuchungen zeigten, dass Wärmedämmung in Afrika deutlich teurer als in Europa ist. In Europa von der Fabrik auf gut ausgebauten Straßen zum Verbraucher, doch wie ist das in Afrika? Mit dem Schiff zu einem Hafen und dann über Piste zum Verbraucher?

Neben rein elektrisch betriebenen Zementfabriken sind daher rein elektrisch betriebene Fabriken für Mineralwolle ein weiteres Schlüsselelement für den Aufstieg Afrikas.

  Wirtschaftswarntag in München


Ich erwartete einige Tausend Demonstranten. Am Tag vorher war der Afrika Tag in der WKO in Wien, daher nahm ich meine Tochter Johanna von Wien nach München mit. Wo trifft man sonst tausende Wirtschaftstreibende auf einer Demonstration? Das war zumindest die Theorie dazu.

In der Praxis waren nach meiner Zählung und der Zählung der Polizei 100 Teilnehmer. Etwa die Hälfte davon waren Angestellte einer einzigen Firma im Chiemgau, die mit einem Reisebus anreisten. Was ich noch auf keiner Demo zuvor erlebte: Das Verteilen von Flugblättern wurde mir sofort verboten. 100 Teilnehmer in einer Millionenstadt, in Bayern, welche um die Hälfte mehr Einwohner als ganz Österreich hat? Damit haben sich die Wirtschaftstreibenden als extrem desinteressiert und desorganisiert dargestellt.

Dennoch war die Aktion ein Erfolg, weil ich von einem wirklichen Journalisten interviewt wurde. Hier zum Interview. Die Tonqualität wurde durch starken Wind beeinträchtigt. Dieser starke Wind war sogar in der Energieprognose meines Tesla Y sichtbar: 52% vom Akku für die Fahrt nach München, aber nur 40% für die Rückfahrt wegen starken Rückenwinds.

  Die Netto-Null Emission Mentalität


Netto-Null Emission bedeutet eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen auf eine Menge, welche die Natur angeblich lange Zeit absorbieren kann. Für Reiche bedeutet dies: Armut erhalten, Armut verursachen, damit für die Reichen genügend an Emissionsrechten übrig bleibt. Siehe die Architektin und Ihre Meinung, die Afrikaner brauchen keine Straßen.

  Die Planetensanierung Mentalität


Planetensanierung zurück zu 350 ppm CO2 bedeutet etwa 47.000 TWh Strom, um 1 ppm CO2 aus der Atmosphäre zu filtern und zu Kohlenstoff und Sauerstoff zu recyceln. Wer kann sich das leisten? Nur eine reiche Menschheit, 10 Milliarden Menschen in Wohlstand schaffen das. Eine Million km² energieoptimierte Siedlungsgebiete sollen allein 150.000 TWh für den nötigen Strom von WeltWeiten Wohlstand und Planetensanierung beisteuern.

  GEMINI next Generation AG wird den Gegenbeweis antreten


Es geht nicht darum, ob die Aktien in 20 Jahren 10-mal oder 100-mal mehr wert sind oder nur noch wenige Cent wert sind. Es geht um unser aller Zukunft. Wird es zum großen Show-down zwischen dem Öko-Faschismus und den ewig gestrigen Fossilen kommen oder gelingt es, die tiefe Spaltung der Gesellschaft zu überwinden, Anhänger beider Seiten für ein großartiges neues Ziel zu begeistern?

Weltweiter Wohlstand und Planetensanierung statt Sparen Einschränken Verzichten und Klimakatastrophe oder Peak-Öl und etwas mehr Klimakatastrophe. Beide Seiten müssen davon überzeugt werden, keine auch nur annähernd brauchbare Lösung zu haben.

Der einen Seite muss gezeigt werden, dass Netto-Null Emission ein gänzlich unzureichendes Ziel ist, stattdessen Planetensanierung zurück zu 350 ppm CO2 das Ziel sein muss. Der anderen Seite muss gezeigt werden, dass Solarstrom einen höheren Lebensstandard als fossile Energie ermöglicht.

Es geht ums Überleben! Die gesellschaftliche Situation 2024 im Vergleich zu 2004. Das auf 2044 extrapoliert, ergibt eine Horrorwelt! Wenn wir Erfolg haben und ihre Aktien 100-mal mehr wert sein wird, ist dies nur eine Zugabe zu all den anderen erreichten.

Ein neuer Aktionär meinte „Ich mit meiner sehr bescheidenen Investition“, aber 4.000 mal 1.000 € sind auch 4 Millionen für alle Investitionen bis zur Eröffnung der Siedlung in Unken als Startpunkt für weltweite Expansion.

Es gibt ein Belohnungsprogramm für das Weiterempfehlen der Aktie. Zwei der neuen Aktionäre sind es durch dieses Belohnungsprogramm geworden.

Hier die Details.

  GEMINI Aktien: Zeit zum Kaufen


Aus meinen Studien zu Off-Grid Schnellladesiedlungen kam bereits ein Erstkontakt und eine Videokonferenz zu dem CEO einer größeren afrikanischen Firma zustande. Wichtigste Aussagen: „Es fehlen etwa 2 Millionen Wohnungen“ und „Mit Solarstrom betriebenen Zementfabriken sind eine faszinierende neue Vorstellung“.

Es gibt erste Verhandlungen mit zwei Finanzierungsplattformen.

Es gibt mehrere Chancen auf ein Ereignis, welches zu einem Sprung im Aktienkurs führen könnte. 2 Millionen € wären beim heutigen Aktienkurs 10.000 Pakete zu 200 € und 300.000 Aktien für den Käufer. Wenn diese 2 Millionen € aber nur 20% der AG wert sein sollen, ergibt sich zwingend logisch ein sehr deutlicher Kurssprung.
          Afrika Tag der Wirtschaftskammer Österreich: Ein großes Stromnetz und große zentrale Kraftwerke sind nur in Gegenden mit beträchtlichem Unterschied zwischen Sommer und Winter notwendig. Nahe dem Äquator überflüssig. https://2025.pege.org/02-02/german.htm