Handelsbilanzen und EnergieimporteElektrische Mobilität im chinesischen Fünfjahresplan 1991: 100 km auf einem motorisierten Zweirad sind entweder 4 Liter Rohöl Import oder 1 kg einheimische Kohle verstromt.Schauen wir uns einmal einen ganz einfachen und logischen Gedankengang an, dessen Konsequenzen derzeit die gesamte Autoindustrie erschüttern: 1991 wurde elektrische Mobilität erstmals in einem chinesischen Fünfjahresplan erwähnt. Die Idee dahinter war: um eine Person 100 km auf einem motorisierten Zweirad mobil zu machen, müssen entweder 4 Liter Rohöl importiert oder 1 kg einheimische Kohle verstromt werden. Das Benzinmoped bleibt immer ein Benzinmoped, das Elektromoped fährt hingegen mit jedem Strom, egal ob Kohle, Atom, Wasserkraft, Windkraft oder Solarstrom. Das ist Pragmatismus, ein Problem Schritt für Schritt angehen, das ist Konfuzianismus. Von dieser Strategie in China erfuhr ich erst etwa 2006. Aber 1992 schrieb ich in „Aufstieg zum Solarzeitalter“ von der 2 Phasen Umrüstung: Um die riesige Menge an unterschiedlichen Energieverbrauchern an die Sonnenenergie umzugewöhnen, wäre ein Energieträger ideal, welcher heute schon eine gute Infrastruktur hat. Dies trifft auf Strom zu. Strom kommt bekanntlich aus der Steckdose, und es ist vom Verbraucher nicht zu unterscheiden, ob hinter der Steckdose ein Wasserkraftwerk, ein AKW, eine braunkohlebetriebene Dreckschleuder, ein Windgenerator oder eine Photovoltaik steht. Dieser Gedankengang wurde in EU, USA und Japan sehr lange konsequent ignoriert und in China sehr konsequent verfolgt. Top-Manager der EU-Autoindustrie, wie VW CEO Dr. Winterkorn, hatten davon keine Ahnung und prangerten plakativ das Elektroauto an: Dies schrieb ich 2008 dazu: Ein Elektroauto mit Öl oder Gas in einem GuD Kraftwerken verstromt, ist deutlich sparsamer als ein Verbrenner. Seit 1. Juli kann ich dazu praktische Erfahrungen in meinem Tesla Y SR RWD mit LFP Akkus sammeln: 14,1 kWh 100 km Stromabgabe aus dem Akku. Bei im Schnitt 93% Effizienz beim Laden 15,16 kWh/100 km aus Steckdose oder Ladesäule. Das Stromnetz hat 93% Wirkungsgrad, daher hat ein Kraftwerk 16,3 kWh/100 km ins Netz eingespeist. Jetzt schauen wir mal, wie ein Kraftwerk diese 16,3 kWh Strom erzeugen und ins Netz einspeisen könnte, damit ich damit 100 km fahren kann:
Es war mit 46,5% Wirkungsgrad das modernste Kohlekraftwerk der Welt. In der Aktion „verbrannte Erde hinterlassen“ wurde es 2024 gesprengt. Bei 338 g CO2 pro kWh thermischer Energie aus Kohle sind dies dann 727 g CO2/kWh Strom ab Kraftwerk. Das bedeutet mit 100% Kohlestrom aus diesem Kraftwerk wäre ich auf 118 g CO2/km gekommen. Und wenn man dann später auf 80% erneuerbare Energie kommt, dann sind es nur noch 24 g CO2/km.
Wenn ein Land kein Öl hat, aber Autos mit Verbrennungsmotor fahren, dann muss es Öl importieren. Das ist bei armen Entwicklungsländern recht tragisch, wenn für den Import von Öl ein beträchtlicher Teil der mühsam erarbeitenden Exporterlöse draufgehen. Untersuchen wir einmal die Handelsbilanz bei unterschiedlichen Antrieben: Beim Öl rechnen wir den Ölpreis und den Transport des Öls bis zur Grenze. Hat das Land eine eigene Ölraffinerie, dann ist die Verarbeitung inländische Wertschöpfung. Mit den Verlusten der Raffinerie nehmen wir 8 Liter Ölimport für 100 km Autofahren an. Mit Transport 80 € pro Barrel oder 4 € Ölimport auf 100 km. Sind für 20 Jahre und jährlich 15.000 km 12.000 € Ölimporte. In der Blütezeit der deutschen Autoindustrie war wohl bei der Produktion eines Autos der allergrößte Teil inländische Wertschöpfung und nur sehr wenig Import. Beim Betrieb des Autos war es dann umgekehrt. Beim Betrieb von Elektroautos muss der Strom erzeugt werden. Wenn das Land keine Photovoltaikproduktion, Akkuproduktion, Uran oder fossile Energieträger zum Verstromen hat, dann muss importiert werden. Bis zur Grenze rechnen wir mit 300 € pro kW Photovoltaik und 60 € pro kWh Akku. Sollte das Land weit nördlich liegen, so wie Deutschland, da nehmen wir sehr großzügig zur Versorgung eines Elektroautos, 4 kW Photovoltaik, 10 kWh Akku an: Für den Anfang rechnen wir noch, dass im Winter ein Teil des Stromes durch den Import von Energieträgern erzeugt wird. Sind 2.500 € Importe. In sonnigen Ländern ist dies noch weniger, geht in Richtung 1.500 € Importe für 20 Jahre Autofahren. Klar, Photovoltaik und Akku sind in Deutschland teurer, aber hier geht es um die Importkosten, der höhere Preis ist dann inländische Wertschöpfung.
China beherrscht den Weltmarkt bei Photovoltaik und Akkus. Jedes Elektroauto vermeidet so 12.000 € Ölimporte über die nächsten 20 Jahre. Norwegen exportiert Öl. Jedes Elektroauto ermöglicht über die nächsten 20 Jahre 10.000 € mehr Erlöse aus dem Ölexport. Daher sollen die Norweger mit Strom aus einheimischer Wasserkraft fahren, anstatt teure Ölprodukte zu verbrennen.
Um 2010 war der Tata Nano die Preissensation: Ein Auto unter 2.000 €, doch es wurde mit Benzin angetrieben und hatte damit Ähnlichkeiten mit einem Tintenstrahldrucker: in der Anschaffung extrem billig, aber dann muss man ständig sehr teure Tintenpatronen kaufen. 5 Liter mal 1,20 € für 200.000 km sind auch 12.000 €, mehr als das 6-fache vom Kaufpreis. Seit einigen Jahren gibt es um 5.000 € Elektroautos in China. Keine vollwertigen Autos, 80 km/h Spitze und 150 km Reichweite mit nur 4 Sitzen. Autos mit dem Tata Nano vergleichbar. 8 kWh mal 0,10 € für Solarstrom sind nur 1.600 €. Da stehen 2.000 € Anschaffungskosten und 12.000 € Benzin 5.000 € Anschaffungskosten und 1.600 € Strom gegenüber. Deswegen wird die Weltproduktion an Autos beträchtlich steigen. Das Ziel von Henry Ford war ein Auto, welches so billig ist, dass es sich der einfache Arbeiter (in einem reichen Industriestaat) leisten kann. Das Ziel der chinesischen Autoindustrie ist, ein Auto so billig zu schaffen, dass es sich der einfache Arbeiter in einem Entwicklungsland leisten kann.
Autos für einfache Arbeiter? Henry Ford ist bekanntlich wegen dieser Idee nicht verarmt gestorben. Internet in den entlegensten Gebieten der Erde? Elon Musk verdient gut daran. Wirklich große Veränderungen erfordern ein gewinnbringendes Geschäftsmodell. Vertrauen Sie mir, das GEMINI next Generation Haus erfolgreich umzusetzen, werden Sie Aktionär.
Netto-Null Emission bedeutet eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen auf eine Menge, welche die Natur angeblich lange Zeit absorbieren kann. Für Reiche bedeutet dies: Armut erhalten, Armut verursachen, damit für die Reichen genügend an Emissionsrechten übrig bleibt. Siehe die Architektin und Ihre Meinung, die Afrikaner brauchen keine Straßen.
Planetensanierung zurück zu 350 ppm CO2 bedeutet etwa 47.000 TWh Strom, um 1 ppm CO2 aus der Atmosphäre zu filtern und zu Kohlenstoff und Sauerstoff zu recyceln. Wer kann sich das leisten? Nur eine reiche Menschheit, 10 Milliarden Menschen in Wohlstand schaffen das. Eine Million km² energieoptimierte Siedlungsgebiete sollen allein 150.000 TWh für den nötigen Strom von WeltWeiten Wohlstand und Planetensanierung beisteuern.
Es geht nicht darum, ob die Aktien in 20 Jahren 10-mal oder 100-mal mehr wert sind oder nur noch wenige Cent wert sind. Es geht um unser aller Zukunft. Wird es zum großen Show-down zwischen dem Öko-Faschismus und den ewig gestrigen Fossilen kommen oder gelingt es, die tiefe Spaltung der Gesellschaft zu überwinden, Anhänger beider Seiten für ein großartiges neues Ziel zu begeistern? Weltweiter Wohlstand und Planetensanierung statt Sparen Einschränken Verzichten und Klimakatastrophe oder Peak-Öl und etwas mehr Klimakatastrophe. Beide Seiten müssen davon überzeugt werden, keine auch nur annähernd brauchbare Lösung zu haben. Der einen Seite muss gezeigt werden, dass Netto-Null Emission ein gänzlich unzureichendes Ziel ist, stattdessen Planetensanierung zurück zu 350 ppm CO2 das Ziel sein muss. Der anderen Seite muss gezeigt werden, dass Solarstrom einen höheren Lebensstandard als fossile Energie ermöglicht. Es geht ums Überleben! Die gesellschaftliche Situation 2024 im Vergleich zu 2004. Das auf 2044 extrapoliert, ergibt eine Horrorwelt! Wenn wir Erfolg haben und ihre Aktien 100-mal mehr wert sein wird, ist dies nur eine Zugabe zu all den anderen erreichten. Ein neuer Aktionär meinte „Ich mit meiner sehr bescheidenen Investition“, aber 4.000 mal 1.000 € sind auch 4 Millionen für alle Investitionen bis zur Eröffnung der Siedlung in Unken als Startpunkt für weltweite Expansion. Es gibt ein Belohnungsprogramm für das Weiterempfehlen der Aktie. Zwei der neuen Aktionäre sind es durch dieses Belohnungsprogramm geworden. Hier die Details.
Aus meinen Studien zu Off-Grid Schnellladesiedlungen kam bereits ein Erstkontakt und eine Videokonferenz zu dem CEO einer größeren afrikanischen Firma zustande. Wichtigste Aussagen: „Es fehlen etwa 2 Millionen Wohnungen“ und „Mit Solarstrom betriebenen Zementfabriken sind eine faszinierende neue Vorstellung“. Es gibt erste Verhandlungen mit zwei Finanzierungsplattformen. Es gibt mehrere Chancen auf ein Ereignis, welches zu einem Sprung im Aktienkurs führen könnte. 2 Millionen € wären beim heutigen Aktienkurs 10.000 Pakete zu 200 € und 300.000 Aktien für den Käufer. Wenn diese 2 Millionen € aber nur 20% der AG wert sein sollen, ergibt sich zwingend logisch ein sehr deutlicher Kurssprung. |